Loading Events

Tage der Schauspielführungen vom 13. bis 19. Juli

Die Märchenerzählerin steht vor einer Kindergruppe und erzählt aus einer Geschichte. Im Hintergrund sieht man eine Brücke und das Gebäude zu dem sie führt.

13. Juli 2020

Eintrittspreise (Zur Preisübersicht)

Erwachsene: 9,00 €
Kinder: 1,00 €
Familie: 18,00 €
für Kinder, Erwachsene

Diese Woche können Sie mit unserem Museumstheater auf Zeitreise gehen und in wechselnden Schauspielführungen vergangene Lebenswelten entdecken. Die Führungen sind im Museumseintritt inklusive, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Folgende Schauspielführungen stehen auf dem Programm:

Montag, 13. Juli 2020, 13 und 15 Uhr: Märchenführung
Treffpunkt: Brunnen auf dem Marktplatz
Es war einmal… Tief in die Märchenwelt der Brüder Grimm geht es für die Kinder bei dieser Führung. Zusammen mit ihrer Märchenführerin erzählen sie die alten Geschichten von Riesen, Zwergen, Prinzessinnen, verwunschenen Fröschen und anderen wundersamen Wesen nach. Auf Schritt und Tritt gibt es dabei Hinweise zu entdecken. Schließlich stammen die Häuser und Gegenstände im Freilichtmuseum aus den Zeiten, in der sich die Menschen die Märchen erzählt haben – und noch heute erzählen, wenn sie nicht gestorben sind…

Dienstag, 14. Juli 2020 / Sonntag, 19. Juli 2020, 13 und 15 Uhr: Arbeit bringt Brot, Faulheit bringt Not
Treffpunkt: Brunnen auf dem Marktplatz
Durch die Einführung der Gewerbefreiheit und die Aufhebung der Zünfte im 19. Jahrhundert verloren viele Handwerker ihren ursprünglichen Beruf. Auch die Neuerungen der industriellen Revolution machten sich im wirtschaftlichen Leben nach und nach bemerkbar. Im Mittelpunkt der Schauspielführung „Arbeit bringt Brot, Faulheit bringt Not“ stehen der Stellmacher Herrmann Orth und seine Frau Elisabeth. Von Armut bedroht stürzt sich das Handwerker-Ehepaar in jede erdenkliche Arbeit. Können Emsigkeit und Erfindungsreichtum die beiden vor dem sozialen Niedergang bewahren?

Mittwoch, 15. Juli 2020 / Samstag, 18. Juli 2020, 13 und 15 Uhr: Rudi, der Landbriefträger
Treffpunkt: Brunnen auf dem Marktplatz
Das Dörfchen Nirgendwo im Taunus in den 1950er-Jahren: Die Zeit der Landbriefträger neigt sich ihrem Ende zu. Stetige Modernisierungen machen die ländlichen Postboten zusehends entbehrlich. Das trifft auch auf „Rudi“ zu, der diese Entwicklungen nicht wahrhaben will. Begleiten Sie Rudi auf seiner täglichen Postroute und erfahren Sie auf unterhaltsame Weise, spannende Fakten und Anekdoten über die Geschichte der Post auf dem Land.

Donnerstag, 16. Juli 2020, 13 und 15 Uhr: Der Traum vom besseren Leben. Geschichten von Migration, Integration und Heimat
Treffpunkt: Brunnen auf dem Marktplatz
Fünf Gestalten aus fünf Jahrhunderten – und jede hat ihre Geschichte von Ein- und Auswanderung im Gepäck. Zu Wort kommen der Landsknecht Hans Staden, der sieben Monate bei Indianern in Südamerika gefangen war, ein Hugenotte aus Friedrichsdorf, hessische Ein- und Rückwanderer nach Amerika und unsere Arbeitskollegen türkischer und russlanddeutscher Abstammung des 20. Jahrhunderts. Unser Museumstheater erzählt anhand einer Wanderung durch die Geschichte Hessens, wie Menschen ihre Heimat, ihre Traditionen und ihre Identität in einer fremden Umgebung erhalten, verändern und schließlich zu einem neuen Ganzen verschmelzen.

Freitag, 17. Juli 2020, 13 und 15 Uhr: Armut – von Kartoffeln und Nassauern
Treffpunkt: Brunnen auf dem Marktplatz
Das Fürstentum Nassau-Usingen im Jahre 1781: Die Dorfbewohner des Taunusdörfchens „Nirgendwo“ leiden Hunger und Not. Für die Obrigkeit ist die Kartoffel der Ausweg aus dem Elend, doch die Bauern rücken nicht gerne von ihrer traditionellen Dreifelderwirtschaft ab. Steuern, Zölle und Frondienste verschärfen die Lebensumstände zusätzlich und die Landbevölkerung handelt oft an der Grenze des Gesetzes. So geraten die Marktfrau Margarethe und ihre Schwiegermutter Franziska in einen unheilvollen Konflikt mit dem Amtmann. Und auch Schulmeister Frickel bleibt von den Notzeiten und Unruhen seiner Zeit nicht verschont.