Sonderausstellungen 2018

Wanderlust

200 Jahre Naturbegehung im Taunus

Der auf dem Großen Feldberg gegründete Taunusklub e.V. feiert im Jahr 2018 sein 150-jähriges Jubiläum. Das Freilichtmuseum wirft aus diesem Anlass einen Blick auf die Gründung und das Engagement des Wandervereins und die Kulturgeschichte des Wanderns. Die Sonderausstellung in Kooperation mit dem Taunusklub e.V. thematisiert die Erschließung des Taunus als Wanderregion zwischen den 1840er-Jahren und heute, greift die Naturvorstellungen von Wanderern auf und zeigt deren Ausrüstung im Wandel der Zeit.

4. März bis 2. Dezember 2018
(verlängert vom 3. März bis 1. Dezember 2019)

Stallscheune aus Asterode, Baugruppe Nordhessen

Stöbern in alten Fotos

Der Alltag in Hessen im Fotoarchiv von Walter Löber (1932 – 1939)

Der Imker und Schreinergeselle Walter Löber erwarb 1932 eine Leica II . Auf vielen Reisen durch Hessen begleitete ihn seine Kamera. Löber entwickelte sich zu einem guten Fotografen mit einem offenen Auge fürs alltägliche Leben und das besondere Motiv. Bis zum Kriegsausbruch 1939 dokumentierte er Städte und Dörfer, Landschaften und Menschen auf rund 3.000 Fotografien. Sein Archiv gelangte 2017 ins Museum. Diese Sonderausstellung zeigt eine erste Auswahl aus Löbers unbekannten Bildern.


8. April bis 2. Dezember 2018

Haus aus Ransbach (Festes Haus), Baugruppe Nordhessen

Jakob Nussbaum

Frankfurter Impressionist

Jakob Nussbaum gilt als der bedeutendste jüdische Künstler, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Frankfurt am Main lebte und arbeitete. Seine besondere Leidenschaft war die impressionistische Landschaftsmalerei. Auch in seinen Gemälden, Zeichnungen und Aquarellen steht die Landschaft im Zentrum. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt. Sie zeigt neben herausragenden Kunstwerken auch Originaldokumente und Fotos aus dem Nachlass des Künstlers.

18. März bis 2. Dezember 2018
Haus aus Gemünden (Wohra), Baugruppe Marktplatz

Doppeläugig

Aufstieg und Fall der zweiäugigen Spiegelreflexkamera

Die 1929 vorgestellte Rolleiflex eroberte schnell die Herzen der fotografischen Welt. Was machte sie so einmalig? Das zweite „Auge“, das Sucherobjektiv, ermöglichte erstmals eine perfekte Bildkontrolle. Das Sucherbild auf der Mattscheibe entsprach der Negativgröße, beide Objektive wurden gleichzeitig „scharfgestellt“. Bis in die Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts war dieser Kameratyp das bevorzugte Werkzeug vieler Fotoreporter, Amateure und Fotostudios. Die Ausstellung zeigt die Rolleiflex und ihre Epigonen.

29. April 2018 bis 15. März 2019
Haus aus Queck, Baugruppe Marktplatz

Draussen sitzen

Neue Außenmöbel für den Hessenpark

Damit sich Besucher im Museum noch wohler fühlen, sollen Bänke, Picknickplätze und das Abfallsystem neu gestaltet werden. 14 Studierende der Hochschule für Gestaltung in Offenbach haben dafür Entwürfe für ein Picknick-Ensemble entwickelt. Der Gewinner-Entwurf soll in einer Auflage von circa 50 Ensembles realisiert und im Museumsgelände installiert werden. An der Finanzierung der Außenmöbel beteiligt sich der Förderkreis Freilichtmuseum Hessenpark e.V., der auch das Preisgeld für die Studierenden zur Verfügung gestellt hat.

14. April bis 1. Juli 2018
Haus Heck aus Friedensdorf, Baugruppe Mittelhessen